Hinschauen, genießen, fachsimpeln …
Ein Saisonausklang nach Maß
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Die „tuningXperience" auf der Essen Motor Show ist mehr als ein Besuchermagnet. Sie ist für Szenekenner und große Teile der Community zu dem Treffpunkt am Saisonausklang geworden. So soll es auch in diesem Jahr werden: In zwei Hallen sind vom 30. November bis zum 8. Dezember (Preview Day: 29. November) angesagte Szenefahrzeuge zu sehen.
Auch wenn es angesichts der geballten Qualität unwahrscheinlich klingt: Das Team um Organisator Sven Schulz hat gegenüber dem Vorjahr noch eine Schippe draufgelegt und ein fantastisches Line-Up zusammengestellt. Rund 160 Fahrzeuge sind auf der „tuningXperience" in Essen zu sehen. Sie kommen aus Belgien, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Schweden und der Schweiz. Die Bandbreite reicht vom dezent-edlen Fahrzeug bis hin zum rustikalen Klassiker. Dabei handelt es sich sowohl straßenzugelassene Fahrzeuge als auch um reine Showcars.
Jeder möchte, aber nicht jeder kann ...
Die Nachfrage nach einem der heiß begehrten Plätze in der „tuningXperience" ist inzwischen riesig, das Platzangebot in den Hallen 1A und im Teilbereich der Halle 3 jedoch limitiert. Stolz sind die Macher auf mehrere Welt- und Deutschlandpremieren. Einige der Fahrzeuge sind eigens für die Essen Motor Show gebaut worden.
Daily Driver, US Cars, Performance-Boliden, Youngtimer ...
Die „tuningXperience" hat für jeden Geschmack etwas zu bieten und spiegelt aktuelle Trends wider. Vom seriennah gehaltenen Modell im OEM-Style bis hin zum abgefahrenen VIP-Style ist alles vertreten. Wer nicht der Reizüberflutung erliegen möchte, dem können wir nur empfehlen, für seinen Rundgang durch die Hallen ausreichend Zeit mitzubringen.
„Bei uns kommt jeder auf seine Kosten: Wir zeigen Fahrzeuge auf dem aktuellen Stand der Technik mit moderner Sicherheit und Komfort, aber auch eher rustikale Youngtimer, die ein unverfälschtes Fahrerlebnis bieten", erzählt Sven Schulz. „Viele Besitzer betonen die originale Linienführung ihres Fahrzeugs, statt sie zu zerstören. Im Trend liegt ein edles, dezentes Design mit versteckten Highlights und Details."
Die Bandbreite der Modelle reicht in diesem Jahr von Kleinwagen wie Mini Roadster, Polski Fiat 126p und Smart Fortwo über Mittelklasse-Fahrzeuge à la Audi A4, BMW 3er und VW Golf bis hin zu Oberklasse-Vertretern wie BMW 650i und Mercedes-Benz S-Klasse. Das eine oder andere Fahrzeug dürfte Lesern von TUNING und VW SPEED daher bekannt sein. Zu den Klassikern gehören unter anderem Audi 100 (C1), Audi Urquattro, BMW E9 3.0 CSi, Opel Ascona A und VW Caddy 1. Doch auch die Fans neuester Modelle kommen voll auf ihre Kosten, wie Audi RS5, Porsche Cayman S und VW Touareg 3 R-Line beweisen. Exklusive Sportwagen wie Audi R8 V10 Plus, Jaguar F-Type R, Lamborghini Aventador und Porsche 911 GT3 sowie Exoten vom Schlage eines De Tomaso Pantera oder Moskwitsch-408 runden das Angebot ab. Stichwort E-Mobilität: Ein Highlight ist der Polo „edrive concept" von Julien Boyer aus Frankreich, der dem Kleinwagen in jahrelanger Detailarbeit unter anderem einen E-Antrieb und eine Fernsteuerung per App verpasste.
Asiatische Modelle wie Honda S2000 und die Toyota-Modelle GT86 und Supra sowie der American Way of Drive mit Dodge D100 oder Ford Mustang GT dürfen im bunten Reigen nicht fehlen.
