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Rückblick: "Track & Safety Days" (2018)

Erfolgsstory mit einigen Neuerungen

21.09.2018 10:13 Uhr

Text: Joshua Hildebrand | Fotos: Initiative Tune it! Safe!


Die Initiative Tune it! Safe! hat vor wenigen Jahren die „Track & Safety Days" ins Leben gerufen: ein einzigartiges Event für junge, fahraktive Tuningbegeisterte, bei dem sich einiges lernen lässt. In diesem Jahr waren nahmen bereits über 600 Teilnehmer an der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Aktion dabei – Tendenz steigend.

Nicht jeder, der sich für das Modifizieren von Autos interessiert oder einen getunten Wagen zu Hause stehen hat, ist automatisch ein notorischer Raser. „Es gibt viele Klischees. Die meisten wollen aber einfach nur Spaß haben und legal sowie sicher unterwegs sein. Wer Vergleiche anstellt, muss den klassischen Tuner vom Raser unterscheiden", gibt Harald Schmidtke, Geschäftsführer des Verbands der Automobil Tuner (VDAT) zu verstehen. Um junge Fahrer und Fahrerinnen für sicheres und legales Auto-Tuning zu sensibilisieren, wurde im Jahr 2005 die Initiative „Tune it! Safe!" ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, aufzuzeigen, dass kreatives Tuning nicht mit dem Gesetz in Konflikt stehen muss. Um aufzuklären und etwaigen Risiken vorzubeugen, fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zahlreiche Verkehrspräventionsmaßnahmen mit Bezug zu jungen Fahrerinnen und Fahrern. 

Theorie und Praxis 

Die „Track & Safety Days" sind speziell abgestimmte, individuell modifizierte Fahrtrainings, die – subjektiv betrachtet – nicht ganz so langweilig ablaufen wie die üblichen Fahrsicherheitstrainings diversen Automobilclubs. Obendrein sind theoretische Module enthalten, bei denen man viel zum Thema Tuning erfährt. Dann erläutern der VDAT, Sachverständige der Prüforganisationen GTÜ, KÜS oder Dekra sowie die Polizei die Gesetzeslage und klären in persönlichen Gesprächen über Unsicherheiten in Bezug auf Modifikationen am eigenen Fahrzeug auf. Sicherlich ein Bestandteil, weshalb sich das Fahrevent  zunehmender Beliebtheit erfreut und die Präventionsarbeit Früchte zu tragen scheint: Bisher, so erzählen die Verantwortlichen, gab es keine großen Ausfälle oder Illegalitäten. Im Vergleich zu 2016 (320 Teilnehmer | acht Tourstopps mit 40 Teilnehmern) und 2017 (400 Teilnehmer | zehn Tourstopps mit 40 Teilnehmern) haben 2018 bei den "Track & Safety Days" insgesamt 600 junge Tuning-begeisterte Fahrerinnen und Fahrer bei zwölf Tourstopps mit jeweils 50 freien Plätzen an sechs Standorten in ganz Deutschland mitgemacht. Die Teilnehmerplätze pro Event waren dabei auch dieses Jahr wieder frühzeitig ausgebucht. Das liegt natürlich auch an den Multiplikatoren, weiß Daniel Exner-Hoffmann, verantwortlich für die Presseund Öffentlichkeitsarbeit von „Tune it! Safe!": „Die Track & Safety Days sind nicht nur ein innovatives Konzept aus Fahrsicherheitstraining und Workshops für Tuning-Fans, sondern eine einzigartige Kommunikationsplattform zum direkten Austausch von Tuning-Begeisterten. Das belegen mehr als 1.000 Interessenten für die Tourstopps und eine stetig wachsende Tuning-Community auf unseren Onlinekanälen."

Das ist neu

2018 absolvierten die Teilnehmer gleich vier Fahrmodule (2016 und 2017 jeweils nur drei Fahrmodule): Bremsen, Ausweichen, Slalom, Kurven. Somit wurde der Fahranteil erhöht. Die drei Workshop-Einheiten wurden folgendermaßen aufgeteilt: Erstens: Workshop mit der Polizei, zweitens: Workshop zu Regeln und Gesetzen sowie Tuning-Maßnahmen mit Prüfingenieur und Tuning-Experten des VDAT (Verband der Automobil Tuner) und drittens: Workshop zu Tuning-Maßnahmen an den Fahrzeugen mit Polizei, Prüfingenieur und Experte des VDAT. Seöbstverständlich darf in den Workshops alles gefragt werden – die Kommunikation auf Augenhöhe mit Polizei-Beamten und Prüfingenieur von DEKRA, GTÜ oder KÜS ist ein wichtiger Bestandteil des Konzepts. Auch die Community-Aktivitäten auf der Homepage oder auf ihren Social-Media-Kanälen werden stetig ausgeweitet: So konnten sich die Teilnehmer der diesjährigen Tourstopps mit ihrem Fahrzeug für einen Tuning-Kalender 2019 bewerben. Von jedem Tourstopp wird dann ein Teilnehmer von einer Jury ausgewählt und für ein Kalender-Monatsmotiv ausgewählt. Dann werden alle zwölf ausgewählten Fahrzeuge für den Kalender fotografiert, davon erhalten zwei die Chance auf einen begehrten Standplatz auf der Essen Motor Show. Das wird dann zugleich der Ort sein, an dem der Kalender vorgestellt und kostenlos herausgegeben wird. Und damit nicht genug: Auf jedem Tourstopp wurde ein glücklicher Gewinner gezogen, der eine VIP-Reise zur Essen Motor Show 2018 erhält.

Interesse? Dann lasse dich HIER jetzt schon für 2019 vormerken. Du erfährst dann als Erstes, wenn die Termine feststehen und das Bewerbungsformular online ist!