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BMW M2 Competition (2018)

M4 in M2-Hülle

11.04.2018 10:00 Uhr

Text: Joshua Hildebrand | Fotos: Leak / BMW Australia


Mit über 12.000 Einheiten war der M2, seines Zeichens kleinster und kompaktester M, der Kassenschlager der BMW M GmbH. Grund genug für die Münchener, noch eine Competition-Variante nachzulegen. Und zwar mit Biturbo-Sechszylinder (S55-Motor) vom M3 und M4. Wir haben die Infos!

Mit dem doppelt aufgeladenen Sahne-Sechszylinder soll der M2 Competition die Prestige-Marke von 400 PS knacken und 410 PS sowie 550 Nm an die Hinterräder schicken – damit ist er nochmal ganze 40 PS stärker als der ohenhin schon potente "Nornalo-M2" mit 370 PS. Weiterhin wird es den 2er als Sechsgang-Handschalter oder mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (M DKG) geben. Je nach Variante sollen dann Sprints auf 100 Sachen in nur etwas mehr als vier Sekunden möglich sein. Dabei helfen natürlich auch wieder die Launch Control und wie gehabt das aus dem M3 stammende aktive Hinterachs-Sperrdifferenzial. Wer mehr als 250 km/h fahren will, der wird voraussichtlich auch hier wieder das M Drivers Package mit Vmax-Anhebung auf 270 km/h und Gutschein für das BMW Intensive Training ordern können.

 

Wer glaubt, man würde den Competition eh nur schwer vom normalen M2 unterscheiden können, der irrt. Denn schon ab Werk erhält der Wagen leichtere Karosserieelemente aus Carbon und ein neues Aero-Paket mit aggresiver wirkender Frontschürze mit drei angedeuteten Lufteinlässen an der Unterseite, einem Splitter, optimierter Abgasanlage, einen Diffusor und einen der neuen BMW-Sprache angepassten, durchgängigen Frrongtgrill, der dafür sorgen soll, dass der Wagen optisch breiter wirkt. Zusätzlich sollen noch die beiden exklusiven Lackierungen „Hockenheim Silber" und „Sunset Orange" verfügbar sein.

 

Wenn man dem Leak im Netz glauben schenken mag, dann ist auch das Fahrwerk des M2 Competition nochmals überarbeitet worden. So auch die Compound-Bremsanlage, wobei auf den Bildern die optional erhältliche Keramikbremsanlage der M3- und M4-Modellen zu erkennen ist. Wir gehen zudem davon aus, dass es spezielle Leichtmetallfelgen mit Sportbereifung geben wird …

Fahrer und Beifahrer können aufpreispflichtig auf den selben konturierten Sportsitzen mit integrierten Kopfstützen Platz nehmen, wie sie auch im M4 Verwendung finden – mit dem einzigen Unterschied, dass das M2-Logo auf ihnen prangt. Dazu gibt's Sicherheitsgurte mit M-Farben. Vermutlich findet die Premiere auf der Auto China in Peking Ende April statt. Über Preise lässt sich bisher nichts genaueres herausfinden. Dennoch halten wir einen Preis von über 70.000 Euro nicht nur für möglich, sondern nehmen wir auch stark an.