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Wheelsandmore Ferrari 812 "Superforte" (2018)

Unvernünftig aber geil

24.02.2018 13:00 Uhr

Text: Joshua Hildebrand | Fotos: Wheelsandmore


Die Crew von Wheelsandmore mag's ganz gerne mal dekadent: Wir erinnern uns an "Crankzilla", einen Nissan GT-R mit rund 750 PS. Jetzt haben sich die Jungs den stärksten Zwölfzylinder-Ferrari aller Zeiten zur Brust genommen – so wird aus dem 812 SUperfast ein 812 "Superforte".

800 PS und 718 Newtonmeter stehen dem Ferrari 812 bereits ab Werk bereit, um den hohen Ansprüchen der elitären Kundschaft Genüge zu tun. Kein wunder also, dass der Wagen standardmäßig die Zusatzbezeichnung "Superfast" im Namen trägt. Denn Fahrleistungen wie ein Beschleunigsungswert von 2,9 Sekunden auf Tempo 100 oder eine Spitzengeschwindigkeit von 340 km/h sind nun wirklich super-schnell! Das Schöne bei diesem italienischen Sportwagen: Da wo viele andere Hersteller im Downsizing-Wahn mit immer weniger Hubraum immer größere Turbolader implementieren, bleibt Ferrari dem guten, alten V12-Sauger treu – gut so, denn dann gibt's auch niemals einen Turboschaden ;-)

Die technischen Daten sagen ja schon einmal viel über den Ferrari 812 Superfast aus. Doch was ist er denn eigentlich wirklich? Vielmehr ein Gran Tursimo, der die Eleganz mit Sportlichkeit und Langstreckentauglichkeit verbinden möchte. Denn wer ihn gefahren ist, weiß, dass der Nachfolger des F12 erstaunlich leicht zu fahren ist. Zudem hat ihn Ferrari bewusst mit einer zurückhaltenden Auspuffanlage konzipiert, um dadurch den perfekten Mix aus Alltagstauglichkeit und Supersoortwagen zu kreieren. Genau da möchte der in Baesweiler ansässige Veredler Wheelsandmore den ersten Tuning-Hebel ansetzen und präsentiert handgefertigte Auspuffkomponenten, welche wahlweise aus ultraleichtem Inconel 625 oder feinstem Edelstahl gefertigt sein sollen.

Wer diese Auspuffanlage verbaut, soll aus dem "(...)ach so braven Ferrari 812 Superfast mit fernbedienbaren Abgasklappen eine infernalisch brüllende Formel-1 Granate machen", erklärt das Unternehmen. Die Auspuffanlage soll nur als Komplettanlage mit Sportkatalysatoren und strömungsoptimierten Verbindungsrohren angeboten werden und neben einem atemberaubenden Sound auch 20 PS Mehrleistung und 15 Newtonmeter mehr Drehmoment generieren.

Beim Räderwerk greift der Tuner und Felgenhersteller auf das im letzten Jahr präsentierte konkave Modell "F.I.W.E." mit Zentralverschlussoptik zurück. Darüber hinaus sprechen die Nordrhein-Westfalen von einem weltexklusiv und eigens für den Ferrari 812 Superfast entwickelten namens „Fork". Das Schmiederad soll laut Hersteller mit einigen Neuerungen, wie zum Beispiel einer seriennahen und auf Wunsch auffälligen Zentralverschlussoptik, laufrichtungsgebundenen Radsternen und nahezu unbegrenzten Upgrade-Optionen für die Farb- und Oberflächengestaltung auf den Kunden warten. Beide Felgenmodelle sollen in folgenden Dimensionen für den 812 Superfast angeboten werden. Für die Vorderachse in 10,0 x 21 Zoll mit P-Zero-Reifen in 275/30 und für die Hinterachse in 12,0 x 21 Zoll mit 325/30-Bereifung oder 12,5 x 22 Zoll und 325/25-Pirellis.