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Ford Fiesta ST (2018)

Weniger Zylinder, mehr Fahrspaß?

20.03.2018 11:00 Uhr

Text: Joshua Hildebrand | Fotos: Ford

Ford bringt mit dem Fiesta ST sein erstes Sportmodell mit einem Dreizylindermotor, welcher mit 200 PS und 290 Nm "besser denn je" sein soll. 

Während der "alte" Fiesta ST reichlich straff gefedert war, soll das 2018er-Modell etwas weicher werden. Dafür veratnwortlich sein sollen neue Dämpfer und sanftere Stabis an der Hinterachse, was für einen höheren Komfort sorgen soll. Ob das der sportlichen Tuning-Gemeinde gefallen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin war der Fiesta ST schon immer ein beliebtes Tuning-Objekt mit guter Perfromance. Wahrscheinlich gibt's bei den meisten ohnehin wieder ein Gewindefahrwerk. Sei es drum … Auch die direktere Lenkung, der kräftigere Motor und die drei mögliche Fahrprogramme Normal, Sport, Track machen den neuen Fiesta "besser denn je", wenn man den Aussagen der Kölner Glauben schenken mag.

Der serienmäßige Klappenauspuff soll den Sound des Dreizylinders nach außen hin verstärken, im Innenraum wird elektronisch nachgeholfen – das kennen wir ja bereis von diversen anderen Fahrzeugen. Die Kraft von 200 PS und 290 Newtonmetern aus dem 1,5-Liter-Turbomotor soll dank gezielter Bremseingriffe perfekt auf den Asphalt gebracht werden, was man im Neumodischen auch "Torque Vectoring" nennt. Anti-Downsizer müssen stark sein, wenn sie das hier lesen: Denn im Teillastbetrieb schaltet die kleine Krawallkugel sogar nochmal einen Zylinder ab, womit dann nur noch zwei arbeiten müssen. Das kennt man bereits aus dem Einliter-EcoBoost-Motor und soll die Effizienz steigern.

Die drei Fahrmodi Normal, Sport und Track sollen dem Fahrer zur Auswahl stehen. Auf Knopfdruck ändert sich dann das Ansprechverhalten von Motor und Lenkung, die Einstellung der elektronischen Stabilitätskontrolle und der Auspuffklang. Individualiserung ist auch bei Ford bereits ab Werk ein großes Thema: Darum werden verschiedene Zierelemente für Schalthebel, Lenkrad, Türgriffe und Armaturenbrett sowie verschiedene Ausstattungspakete angeboten. Darüber hinaus gibt nach Aussagen des Unternehmes die neue Farbe "Liquid Blue" (siehe Bilder) und extra für den ST gestaltete 18-Zöller mit optionalen Applikationen in Wagenfarbe.

Und auch in der ST-Variante soll das aktuelle Ford-Infotainment "Sync 3" zum Einsatz kommen. So sollen sich ganz zeitgemäß Handy, Navi und Radio per Sprachbefehl steuern lassen können. Natürlich werden Apple CarPlay und Android Auto unterstützt, was vor allem dem jüngeren Publikum zu Gute kommen dürfte. Der zentrale Touchscreen ist bis zu acht Zoll groß und kann laut Ford mit Wischgesten und Fingerbewegungen gesteuert werden. 

Was der ST genau kosten wird, plaudert Ford noch nicht aus. Wir vermuten, dass er ab Frühjahr 2018 zu haben ist. Dann hoffentlich können wir auch sagen, wie gut der kleine Sportler im Detail funktioniert. Test lest Ihr bald im TUNING-Magazin.

Mehr Informationen kannst Du bis dahin HIER nachlesen.