Anzeige

 Anzeige

18.03.2018 12:00 Uhr

Text: G-Power, Joshua Hildebrand | Fotos und Video: G-Power


Die M-Ausführungen der BMW-Modelle 3er und 4er gehören zweifellos zu den beliebtesten Sportwagen in ihrem Segment. Das gilt umso mehr für die limitierten Sondermodelle, die der Münchener Hersteller über die vergangenen Jahrzehnte in regelmäßigen Abständen auf dem Markt gebracht hat. Der bisher letzte Vertreter dieser Art ist der M4 CS, welchee beim BMW-Spezialisten G-Power einer Leistungs- und Optikkur unterzogen wurde.

Mittels einer Kombination aus Software- und Hardware-Upgrades erreichte der Tuner aus dem oberbayrischen Aresingeine eine deutliche Leistungssteigerung des drei Liter großen Reihensechszylinders. Satte 600 PS sollen nun bei einer Drehzahl von 6.500 U/min zur Verfügung stehen, während das maximale Drehmoment von 740 Newtonmetern zwischen 4.000 und 5.500 U/min anliegt. Neben der individuellen G-Power-Performance-Software, die ihre Mehrleistung in Abhängigkeit von den Öl- und Wassertemperaturen des S55B30-Motors entfaltet und die werksseitigen Motorschutz- und Diagnosefunktionen unbeeinträchtigt lässt, soll insbesondere eine hauseigene Turbolader-Modifikation für den signifikanten Leistungssprung sorgen. "Deren zentrale Maßnahme ist der Austausch des serienmäßigen Verdichterrads durch ein von G-Power entwickeltes und mittels CNC- Frästechnik gefertigtes Exemplar, welches einen deutlich größeren Durchmesser als das OEM-Bauteil aufweist", erklärt das Unternehmen. Too much information? Dann zieht euch erst einmal dieses Video rein … 

Gezielte technische Überarbeitung 

Darüber hinaus sollen zahlreiche Detailmaßnahmen für eine gesteigerte Durchflussrate und folglich einen effizientere Arbeitsweise des Turbinenrads sorgen. Ergebnis: Ein optimiertes Ansprechverhalten. Obendrein optimiert der BMW-Veredler auch die Abgasturbine: Speziell geschwungene Turbinenblätter mit gekappten Enden sollen für eine reduzierte Abgastemperatur sorgen, die in der Folge die sichere Umsetzung höherer Ladedrücke erlauben soll. Perfektioniert wird der Wirkungsgrad des Systems durch CNC-gefräste Abgas- und Verdichtergehäuse mit vergrößerten Zu- und Abgängen. Abschließend werden die modifizierten Turbolader einer dynamischen Feinwuchtung mit bis zu 250.000 U/min unterzogen, erklärt G-Power und verspricht zugleich eine überdurchschnittliche Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Lader. 

Dazu soll auch die Abgastechnik des seltenen M4 Cs aufgerüstet werden: An hauseigenen Downpipes schließt sich eine aus superleichtem Titan gefertigte Abgasanlage an, die ihren Turbo-Sound durch vier 90-Millimeter- Carbon-Endrohre emittiert. Dank einer Aufhebung der elektronischen Vmax-Limitierung darf das Sportcoupé seine Kraft auch ungebremst in Vortrieb ummünzen, sodass die Tachonadel sich auf Anforderung über die 320-km/h-Markierung erhebt. Auf 100 km/h soll sich das Power-Coupé übrigens in nur 3,7 Sekunden katapultieren. Ein sogennantes G-Power-G4M-RS-Gewindefahrwerk mit verstellbarer Dämpferwirkung sowie die gewichtsoptimierten HURRICANE RR-Schmiederäder in den XL-Formaten 9 x 20 und 10,5 x 21 Zoll mit Hochleistungsbereifung der Dimensionen 265/30 R20 und 295/25 R21 bilden das sprichwörtliche Sahnehäubchen der Tuning-Kur.  

DATEN & FAKTEN 

G-POWER M4 CS (F82)

  • 600 PS / 441 kW bei 6.500 U/min (+140 PS / 103 kW)
  • 740 Nm bei 4.000 – 5.500 U/min (+140 Nm)
  •  V-max: >320 km/h
  • 0-100 km/h: 3,7s
  • G-Power-Performance-Software: 3.867,50 Euro
  • V-Max Anhebung: 794,92 Euro
  • Turbolader-Modifikation: 4.343,50 Euro
  • Downpipes ohne Katalysatoren: 2.118,20 Euro
  • Titan-Abgasanlage inkl. 4x 90-mm-Carbon-Endrohren: 6.372,52 Euro
  • G-Power-GM4-RS Gewindefahrwerk: 2.427,49 Euro
  • 20-/21-Zoll-Schmiederadsatz G-Power Hurricane RR inkl. Bereifung: ab 8.650 Euro