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Performance Parts für den Hyundai i30 N

Nur für "N-Thusiasten"!

19.12.2017 10:07 Uhr

Text: Hyundai, Joshua Hildebrand | Fotos: Hyundai


Der erst seit kurzem erhältliche Hyundai i30 N ist das erste Hochleistungsfahrzeug der Marke und gehört zweifelsohne zu den Angstgegnern von Golf GTI, Leon Cupra & Co. Um die Leistungsfähigkeit des sportiven i30 Topmodells weiter zu steigern, bietet Hyundai erstmalig Nachrüstprodukte unter der Bezeichnung „Hyundai N-Thusiast Parts" an.

Während der Entwicklung wurde der i30 N weltweit auf populären Rennstrecken wie der Nürburgring-Nordschleife in der Eifel oder dem Mount Panorama Circuit in Bathurst (Australien) ausgiebig getestet und optimiert. Die neuen „Hyundai N-Thusiast Parts" sollen ab Januar 2018 beim Hyundai-Vertragspartner bestellbar sein. Der Begriff „N-Thusiast" bezeichnet übrigens "wertschätzend die enthusiastischen Fahrer und Fans des Hyundai i30 N", so der Hersteller.

Zur Markteinführung der „Hyundai N-Thusiast Parts" sollen Produkte aus den Bereichen Räder, Fahrwerk, Bremsanlage, Sitze und Design für den Hyundai i30 N erhältlich sein. Ein Highlight ist das Leichtbaurad im filigranen 10-Speichendesign, das lediglich 9,5 Kilogramm wiegt. Es stammt von der italienischen Felgenmarke OZ Racing und wird für den Hyundai i30 N in der Dimension 8,0 J x 19 Zoll angeboten. Die Gewichtsreduzierung von etwa vier Kilogramm pro Felge im Vergleich zum Serienrad soll zudem die ungefederten und rotierenden Massen weitestgehend reduzieren. Bei der Konstruktion der Räder greift OZ Racing auf langjährige Erkenntnisse aus dem Motorsport, wie das speziell ausgeformte Felgeninnenbett und verstärkte Außenhorn, zurück. Die Felge besitzt eine Radnabenabdeckung in Kohlefaseroptik mit dem Hyundai-N-Logo. Der Felgensatz wird voraussichtlich rund 2.000 Euro kosten.

Um das Potential des i30 N auf der Rennstrecke optimal erleben zu können, sind die Leichtbauräder mit einem besonderen Sportreifen kombinierbar: dem Pirelli P Zero Trofeo R. Bereits während der Fahrzeugentwicklung wurde die Performance dieses Sportreifens in der Größe 235/35 R 19 auf dem Hyundai i30 N überprüft. Der Pirelli P Zero Trofeo R ist für die Nutzung im Straßenverkehr zugelassen. In Kombination mit dem Hyundai-N-Leichtbaurädern soll der Komplettradsatz beim Hyundai-Vertragspartner 3.100 Euro (UVP) kosten.

Quasi direkt von der Rennstrecke stammen auch die Motorsport-Radmuttern für den Hyundai i30 N. Diese sind laut Hyundai aus Aluminium gefertigt und weisen einen drehbaren Konus auf. Die längere Ausführung der Mutter soll das Montieren des Rades erleichtern. Für 20 Radmuttern inklusive vier Felgenschlössern möchte Hyundai rund 380 Euro haben.Das Sportfahrwerk des Hyundai i30 N lässt sich serienmäßig durch die adaptiven Stoßdämpfer in drei Stufen konfigurieren. Durch den Einbau des dreifach verstellbaren Hinterachs-Stabilisators der „Hyundai N-Thusiast Parts" kann der Fahrer bei Bedarf die dynamischen Eigenschaften weiter nach seinen Wünschen einstellen und die Stärke der Wank- und Rollbewegungen bei Kurvenfahrten beeinflussen. Der mit einer blauen Pulverlackbeschichtung überzogene Stabilisator wird für rund 290 Euro mit neuer Lagerung geliefert.

Die Schwimmsattelbremse des Hyundai i30 N Performance weist an beiden Achsen großdimensionierte, innenbelüftete Bremsscheiben auf und soll für hervorragende Verzögerungswerte sorgen – ob sie allerdings zum Fading neigt, werden wir bald im Fahrzeugtest gründlich untersuchen. In der Frontschürze integrierte Bremsluftkanäle für eine gezielte Temperaturreduzierung. Um die Haltbarkeit der Bremsanlage auf der Rennstrecke zu erhöhen, hat Hyundai deshalb für den i30 N Performance spezielle Motorsport-Bremsbeläge entwickelt. Diese sind sowohl für die Bremsanlage an der Vorder- als auch an der Hinterachse verfügbar und werden jeweils für 349 Euro (UVP) pro Achse angeboten.

Die vorderen Sportsitze des Hyundai i30 N lassen sich durch besonders leichte Rennschalensitze austauschen, die zusammen mit Recaro entwickelt wurden. Der Sitz zeichnet sich durch ausgezeichneten Seitenhalt und eine optimale Schulterunterstützung aus. Er wird mit schwarzem Lederbezug und fahrzeugspezifischer Konsole sowie seitlichen Adaptern geliefert. Die Längs-, Höhen- und Neigungseinstellung des Rennsitzes ist manuell möglich. Die einteilige Sitzschale mit fester Kopfstütze besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und wiegt lediglich sieben Kilogramm. Die Gurtführung des Sitzes ermöglicht sowohl die Nutzung der serienmäßigen 3-Punkt-Gurte im öffentlichen Straßenverkehr als auch die Verwendung von 6-Punkt-Gurten für den Rennstreckengebrauch.

In Anlehnung an das Design des neuen Rundstrecken-Tourenwagens Hyundai i30 TCR wurde das großflächige N Dekor für den Hyundai i30 N gestaltet. Das Set umfasst jeweils eine Folie für die Seite und die Motorhaube und wird für 599 Euro (UVP) angeboten. Die Seitenschweller des i30 N lassen sich für 19 Euro (UVP) mit zwei farbigen N Emblemen akzentuieren. Für den Innenraum sind hochwertige Fußmatten aus schwarzem Velours mit gesticktem N-Logo und roter Ziernaht erhältlich.

Die enge Verbindung zwischen dem koreanischen Forschungs- und Entwicklungszentrum in Namyang und der weltweit anspruchsvollsten Test- und Rennstrecke Nürburgring bildet die Basis für das „N" in der Modellbezeichnung. Namyang ist der Geburtsort aller Hyundai-Modelle. Auf dem Nürburgring wurde der Hyundai i30 N viele tausend Kilometer ausgiebig auf Herz und Nieren getestet, erzählen die Ingenieure auf der Essen Motor Show. Beide Orte sollen somit auch in Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Perfektionierung der zukünftigen Hyundai-Hochleistungsfahrzeuge darstellen.