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Neuer Porsche Macan (2018)

Benziner jetzt mit Otto-Partikelfilter

29.07.2018 14:41 Uhr

Text: Joshua Hildebrand | Fotos: Porsche


Porsche hat in Shanghai den neuen Macan vorgestellt. Das seit 2014 sehr erfolgreiche Kompakt-SUV wurde in puncto Design, Komfort, Konnektivität und Fahrdynamik umfassend aufgewertet …

Damit soll der Macan das sportliche Aushängeschild im Segment der SUVs bleiben. Im Stil der Porsche-Design-DNA tritt der neue Macan mit einem dreidimensional ausgearbeiteten LED-Heckleuchtenband an. Die LED-Technik ist künftig auch bei den Hauptscheinwerfern serienmäßig. Auffälligste Neuerungen im Innenraum sind der elf Zoll große Touchscreen des neuen Porsche Communication Management (PCM), die neu angeordneten und gestalteten Lüftungsdüsen und das aus dem 911 bekannte GT-Sportlenkrad. Das PCM erlaube jetzt auch den Zugang zu neuen digitalen Funktionen wie der intelligenten Sprachsteuerung und der serienmäßigen Online-Navigation. Das Angebot an Komfort-Ausstattungen wird unter anderem um einen Stauassistenten, einen Ionisator (Luftreiniger) und eine beheizbare Frontscheibe erweitert.

Serienmäßige LED-Hauptscheinwerfer und neues Heckleuchtenband

"Durch gezielte Maßnahmen am Exterieur erscheint der neue Macan noch sportlicher und moderner", so Porsche. In zahlreichen Details soll sich die DNA der Sportwagen-Ikone 911 und des Technologieträgers 918 Spyder widerspiegeln. Das Thema Licht spielt dabei eine wesentliche Rolle: Ab Werk verfügt der neue Macan über Hauptscheinwerfer mit LED- Technik. Das Lichtsystem mit dreidimensional ausgeführten Modulen lässt sich optional weiter optimieren: Das Porsche Dynamic Light System Plus (PDLS Plus) steuert die Lichtverteilung adaptiv. Das Bugteil des Macan wurde im Detail über- arbeitet und wirkt nun noch breiter. Die umfassende Neugestaltung des Hecks baut auf dem klaren Design des Vorgängermodells auf. Mit dem dreiteiligen, dreidimensional ausgearbeiteten LED-Leuchtenband kommt jetzt ein charakteristisches Porsche-Designmerkmal hinzu. Darüber hinaus sollen die Bremsleuchten im Vier-Punkt-Design die Markenidentität repräsentieren.

Neue Optionen: GT-Sportlenkrad, Ionisator und Stauassistent

Die Brücke zum 911 soll im Interieur des neuen Macan das optionale GT-Sportlenkrad schlagen. Außerdem hält der ins Lenkrad integrierte Mode-Schalter inklusive "Sport-Response"-Knopf als Bestandteil des optionalen Sport-Chrono-Pakets Einzug in den Macan. Die Liste der Komfortoptionen erweitert Porsche unter anderem um eine beheizbare Frontscheibe und einen Ionisator zur Verbesserung der Luftqualität im Innenraum. Dank neuer Exterieur-Farben wie „Miamiblau", „Mambagrünmetallic", „Dolomit-Silbermetallic" und „Kreide" sowie neuer Interieur-Umfänge soll sich der Macan nun noch individueller gestalten lassen als bisher.

Mit der Modellpflege erweitert Porsche auch das Angebot an Assistenzsystemen für den Macan. So ermöglicht der neue Stauassistent inklusive Abstandsregeltempostat komfortableres Fahren im Geschwindigkeitsbereich bis 60 km/h. Das System kann nicht nur teilautomatisiert beschleunigen und bremsen, sondern assistiert im Stau oder im zähfließenden Verkehr auch beim Lenken.

11-Zoll-Touchdisplay und volle Vernetzung

Der Macan bietet durch sein neues Porsche Communication Management (PCM) noch mehr Konnektivität und zahlreiche digitale Funktionen. Oberhalb der Porsche-typisch ansteigenden Mittelkonsole fügt sich der von bisher sieben auf elf Zoll vergrößerte Full-HD-Touchscreen in die neu gestaltete Armaturentafel ein. Die Benutzeroberfläche des Infotainment-Systems lässt sich wie bei Panamera und Cayenne mittels vordefinierter Kacheln individuell gestalten. Die Lüftungsdüsen wurden neu gestaltet und sind jetzt unterhalb des zentralen Bildschirms angeordnet.

Jeder Macan soll mit einem sogenannten Connect-Plus-Modul ausgestattet und somit serienmäßig voll vernetzt sein. Daran geknüpft sind digitale Funktionen und Dienste wie zum Beispiel die intelligente Sprachsteuerung "Voice Pilot" und die Echtzeit-Verkehrsinformationen als Teil des ebenfalls serienmäßigen Online-Navigationssystems. Eine zentrale Rolle spielt dabei unter anderem die Anbindung an die „Here Cloud" mit schwarmbasierten Verkehrsdaten. Und wer sich den neuen Macan nicht nur kauft, um zu zeigen, was er hat, kann mit der neuen "Offroad-Precision-App" sogar das Offroad-Erlebnis dokumentieren und analysieren.

Optimiertes Fahrwerk mit neuen Reifen und Rädern

Der neue Macan soll mit seinem optimierten Fahrwerk für einen SUV besonders sportlich zu fahren sein. Die Feinabstimmung sorge für mehr Neutralität bei gleichbleibender Fahrstabilität sowie verbessertem Komfort. Der Macan tritt weiterhin mit einer für das SUV-Segment unkonventionellen Mischbereifung mit unterschiedlich breiten Reifen an Vorder- und Hinterachse an. Wie auch bei den Porsche-Sportwagen sollen sich dadurch die Vorteile des intelligenten Allradantriebs Porsche Traction Management (PTM) besser nutzen lassen. Neue 20- und 21-Zoll-Räder sollen darüber hinaus den optischen Gestaltungsspielraum erweitern.

Ab sofort mit Vierzylinder-Motor

Der vorgestellte Vierzylinder-Benziner hat in China zunächst 252 PS. In Europa sollen es, wenn der Macan in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommt, aufgrund des Otto-Partikelfilters etwas weniger sein. Wer einen Sechszylinder-Benziner wünscht, muss sich aber noch gedulden: Erst gegen Ende des Jahres soll dann auch ein Dreiliter-Sechszylinder mit über 350 PS dabei sein. Weitere Versionen sind nicht ausgeschlossen, was aber wann wie kommen wird, erzählt Porsche nicht nicht.

Übrigens: Seit 2014 hat Porsche mehr als 350.000 Einheiten ausgeliefert. Besonders auf dem absatzstärksten Markt China, wo Porsche erstmals das modellgepflegte Kompakt-SUV vorgestellt hat, erfreut sich der Wagen mit über 100.000 Auslieferungen großer Beliebtheit. Das in Shanghai präsentierte Modell wird ausschließlich auf dem chinesischen Markt angeboten. Weitere Modelle und Märkte sollen im weiteren Jahresverlauf folgen.