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Posaidon E 63 RS 850+

Fliegendes Taxi

21.12.2017 14:30 Uhr

© Posaidon


Mercedes-Benz W212 E 63 S mit über 1.000 PS?! Das ist krass, oder? Vor allem, weil diese Zahl Über Jahrzehnte hinweg als echtes Privileg galt. Jetzt will Tuner Posaidon diese Leistung "für Jedermann" zuzgänglich machen …

Das war eine echte Sensation, als der legendäre Sportwagenbauer Bugatti im Spätsommer 2005 nach vielen Jahren der Entwicklung das 1.001 PS und 1.250 Nm starke Hypercar Veyron 16.4 präsentierte. 16 Zylinder und vier Turbolader benötigte der rund 1,3 Millionen Euro teure Veyron, um diese unglaubliche Kraft zu generieren.

Dass dies auch mit halb so vielen Zylindern und Turboladern sowie zu einem Bruchteil des Preises geht, demonstriert jetzt der Tuner Posaidon mit ihrem auf dem Mercedes-AMG E 63 S der W 212-Baureihe basierenden E 63 RS 850+. Trotz „nur" acht Zylinder und zwei Turboladern nämlich entlocken die Techniker dem werksseitig 585 PS und 800 Nm starkem M 157-Motor signifikant mehr als 1.000 PS und ein maximales Drehmoment von 1.350 Newtonmetern – dieses ist laut Posaidon aber auch nur elektroniosch begrenzt, um Rücksicht auf den Antriebsstrang zu nehmen … 

Dazu vergrößern die in Mülheim-Kärlich beheimateten Spezialisten den Hubraum des AMG-Motors in verschiedenen Ausbaustufen von 5,5 auf 6,2 oder nach Wunsch auch auf 6,5 Liter. Ferner installiert Posaidon Upgrade-Turbolader in Kombination mit einer optimierten und isolierten Ladeluftkühlung sowie eine sich unmittelbar an die Turbolader anschließende 3-Zoll-Sportabgasanlage mit Klappensteuerung inklusive Sportkatalysatoren. Eine Elektronik-Optimierung inklusive Feinabstimmung auf dem hauseigenen Leistungsprüfstand ist selbstverständlich.

Es geht aber  auch ohne Hubraumvergrößerung. Das hier gezeigte Fahrzeug, dessen Hubraum bei 5,5 Litern belassen wurde, erzielt mit den anderen genannten Upgrades 920 PS und 1.350 Nm! Bei allen RS850+-Leistungsstufen optimiert Posaidon obligatorisch den AMG-Antriebsstrang. So wird das 7-Gang-Sportgetriebe mit Verstärkungen für die wirkenden Kräfte gewappnet – welche genau das sind, erklärt der Tuner nicht genauer. Nur so viel: Dass die an Vorder- und Hinterachse installierten Sperrdifferenziale Drehmomenten von bis zu 1.500 Nm problemlos standhalten. 

Den Fahrzeugschwerpunkt des E 63 senken die Mercedes-Veredler an der Vorderachse mittels der Installation von Sportfedern und an der Hinterachse via einer Elektronik-Anpassung ab. In die Camouflage-Folierung in Weiß, Grau und Schwarz fügen sich die 9 x 19- und 10 x 20-zölligen AMG-Schmiedefelgen mit ihren mattschwarzen Zehn-Speichen-Sternen ein. Bezogen wurden sie mit Continental-Reifen der Dimensionen 255/35 ZR 19 und 295/25 ZR 20. Hinter der Rad-Reifen-Kombination "verbergen" sich die blau lackierten Bremssättel der Carbon/Keramik-Bremsanlage.

Auch dem E 63 S-Interieur spendierte Posaidon edle und sportliche Upgrades. Keine Übertreibung ist angesichts der gewaltigen Motorleistung die bis 380 km/h reichende Tachometerskala. Eine TV-Freischaltung erlaubt Fernseh-Unterhaltung auch während der Fahrt und das hauseigene Posaidon-Blitzer-Update für das Comand-Infotainment-System bewahrt vor unliebsamen Überraschungen. Auch das serienmäßige Start-Stopp-System lässt sich auf Wunsch deaktivieren.

Aber Achtung: Ob die genannten Umbauten der StVZO entsprechen oder ob diese via Einzelabnahme eingetragen werden können, erklärt der Tuner in seiner Pressemitteilung nicht. Auch nicht, was die Veredelung kosten soll …

Mehr Informationen unter www.posaidon.de.