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Tuner-Neuheiten (2018)

(Nicht nur) Eine Frage des Geldbeutels

10.04.2018 14:17 Uhr

Text: Joshua Hildebrand | Fotos: Techart, Aplina, Rieger, Startech, Lumma, Kuhl Racing


AUDI TT ROADSTER VON RIEGER TUNING
Lust auf Sommer?

Dass es jetzt so langsam wieder in Richtung Sommer geht, zeigen nicht nur die wärmeren Temperaturen. Auch Rieger Tuning scheint es kaum abwarten zu können, was dank eines Facebook-Post des Tuners deutlich wird. Er zeigt einen Audi TT Cabrio (8S) in Scubablau Metallic mit Rieger-Anbauteilen wie Spoilerschwert, Seitenschwelleransätze sowie Heckschürzenansatz in Schwarz-Glanz. Hinzu kommt eine Two-Face-Optik mit BBS-LM- und mbDesign-KV2-Rädern in 20 Zoll. Dank einer extremen Tieferlegung mittels H&Air-Luftfahrwerk (auf Basis des H&R-Deep-Gewindefahrwerks) von Dumped liegt der offene Sportwagen schön tief auf dem Boden. Schwarze Audi-Embleme runden das Gesamtbild ab.

BMW ALPINA XD3
Erstmals mit Quadturbo-Diesel 

Der XD3 ist neben dem XD4 das einzige von Alpina veredelte SUV mit einem Dieselmotor. Während die Basis, der X3, bereits von BMW modernisiert wurde, legen nun auch die Buchloer mit dem neuen XD3 nach. Hier nutzen sie vor allem die Chance, das Kompakt-SUV stärker zu machen: 388 PS und 770 Newtonmeter Drehmoment aus dem altbewährten Reihen-Sechszylinder sollen für zufriedenstellende Fahrleistungen sorgen. Das Besondere: Erstmals kommt seitens des Veredelers ein Quadturbo-Diesel zum Einsatz, der den über Zwei-Tonnen-Wagen in nur etwas mehr als 4,5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen soll. Natürlich gibt's auch wieder optisches Zubehör und unverkennbare Felgen. Der neue Alpina XD3 dürfte ab dem zweiten Quartal dieses Jahres für rund 70.000 Euro bestellbar sein. Erste Auslieferungen soll Anfang 2019 folgen.

MERCEDES-AMG G63 VON LUMMA 
Fat "G" in da house 

Die Performance-Version der neuen G-Klasse, der Mercedes-AMG G63, hat auf dem Autosalon in Genf Weltpremiere gefeiert. Als einer der ersten Tuner weltweit gibt Lumma schon jetzt einen Ausblick auf sein umfangreiches Veredelungsprogramm für die aufgefrischte Geländewagen-Ikone. Dabei dürfte schon jetzt klar sein: Der Breitbau-G namens Lumma CLR G770 wird polarisieren! Das wissen die Veredler aus dem Schwabenland und bieten neben einem markanten Bodykit mit reichlich Echtcarbon sowie Komplettradsätzen in 23 und 24 Zoll auch individuelle Interieur-Optionen, einen kernig-klingenden Klappen-Sportauspuff sowie Tieferlegungen an. Zudem sollen Leistungsspritzen für den neuen Vierliter-V8-Biturbo in Arbeit sein.

TOYOTA NOAH VON KUHL RACING 
It's Kuhl, baby?!

Sagen wir mal so: Den europäischen Geschmack wird dieser Van nicht ganz treffen. Aber was der Toyota Noah in Japan ist, ist quasi das VW-T-Modell für uns – also ein echter Kassenschlager. Da ist es auch logisch, dass Toyota sogar vor kurzem ein Facelift nachgeschoben hat, wofür der Tuner Kuhl Racing ein Bodykit entwickelt hat. Dieses umfasst eine neue Front- und Heckschürze mit Diffusor-Optik sowie Seitenschweller, die dank der Tieferlegung (wir vermuten ein Luftfahrwerk) fast am Boden aufliegen. Die Verz-KCV20-Alufelgen und der Dachspoiler runden das krasse Achtsitzer-Mobil ab.

ASTON MARTIN DB11 VON STARTECH
Das erste Mal 

Eigentlich hatte sich Brabus-Tochter Startech bisher nur um Bentley und Land Rover gekümmert. Mit Aston Martin kommt aber nun eine weitere britische Marke zum Produktportfolio hinzu. Möglich macht das vor allem die Tatsache, dass der DB11 nun serienmäßig mit einem Vierliter-V8 von Mercedes-AMG vom Band rollt – und mit eben jenem Aggregat kennt man sich in Bottrop ganz gut aus. Das Tuningprogramm ist auch für das James-Bond-Mobil recht üppig und beinhaltet neben einer Leistungssteigerung für den Motor auch optische und aerodynamische Anbauteile in Carbon, neue Räder in 21 Zoll sowie ein üppiges Leder-Paket für den Innenraum. Auffällig ist vor allem die Farbkombination aus anthrazitgrauem Lack und kupferfarbenen Akzenten.

TECHART PANAMERA SPORT TURISMO 
Grand GT "Supreme" für Besserverdiener

Auf dem Genfer Automobilsalon ging wieder einmal sprichwörtlich die „Post" ab. Viele Tuner nutzten die Schweizer Automobilbühne für ihre neuesten Kreationen. Während Porsche bereits im letzten Jahr mit dem Sport Turismo eine über fünf Meter lange und vor allem neuartige Variante des beliebten Panameras vorstelle, war es vor allem der in Leonberg bei Stuttgart ansässige Porsche-Veredler Techart, der als erstes die modifizierte Variante des Panamera „Kombis" vorstellte. Der Name Grand GT „Supreme" ist dabei keine zufällig gewählte Modellbezeichnung, sondern vielmehr Programm. Der Sport Turismo zeigt sich dank Grand-GT-Stylingpaket besonders sportlich: Merkmal sind die satten Radlaufverbreiterungen an allen vier Rädern, neue Seitenschwellerverkleidungen, neue Schürzen vorn und hinten sowie eine neu konstruierte Motorhaube. 22-Zoll-Felgen, eine Sportabgasanlage mit Titan-/Carbon-Endrohren sowie die Sonderlackierung in „Racing Green" runden den extravaganten Auftritt ab. Und damit es auch preisgerecht luxuriös vonstatten geht, beinhaltet die Version „Supreme" eine ziemlich großzügige Neu-Sattelung des Innenraums mit feinem Nappaleder und mehrfarbigen Kontrastnähten. Dazu gibt es ein Sportlenkrad sowie lackierte Bedienelemente. Dank der hauseigenen Leistungssteigerung sollen zudem die Pferdestärken der Turbo-Variante von 550 PS auf 640 PS Drehmoment ansteigen, was einen Spurt von 0 auf 100 in unter 3,5 Sekunden ermöglichen soll. Der Preis? 280.000 Euro.