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Starthilfe, aber richtig

Wenn der Akku schlapp macht

© TÜV Süd


Der Anlasser streikt. Instrumente, Kontroll- und Warnleuchte flackern nur noch. Die Diagnose ist schnell gestellt. Die Fahrzeugbatterie ist platt. Wer dann nicht einen Pannenhelfer anrufen will, sollte vorsichtig sein und immer einen Blick in die Betriebsanleitung seines Autos werfen, rät Patrick Pöppl, Experte vom TÜV Süd.

Ganz wichtig: Die Starthilfekabel müssen in einer bestimmten Reihenfolge an- und abgeklemmt werden, sonst drohen Knallgasexplosion und teure Elektronikschäden. Grundsätzlich sollten Kabel der DIN-Norm 72553 oder ISO-Norm 6722 zum Einsatz kommen. Grundsätzlich wird zuerst d as rote Überbrückungskabel an den Pluspol der Spenderbatterie angeklemmt und dann mit dem Pluspol des leeren Akkus verbunden. Danach das schwarze Kabel an den Minuspol der Spenderbatterie anschließen und dann mit dem Motorblock des Pannenfahrzeugs verbinden. „Jetzt sollte man den Motor des Spenderfahrzeugs anwerfen und dann versuchen, den Motor des Havaristen zu starten", erläutert Patrick Pöppl. Springt der Motor nicht prompt an, nach etwa zehn Sekunden abbrechen. „Dann dürfte die Panne ein Fall für die Werkstatt sein", schildert der Fachmann. Hat alles geklappt, die Kabel in umgekehrter Reihenfolge – zuerst schwarz, dann rot – wieder abklemmen. Wer unsicher ist, sollte einen Fachmann hinzuziehen. Werkstätten und Pannendienste können vor Ort prüfen, ob eine Batterie defekt ist und diese gegebenenfalls wechseln. www.tuev-sued.de